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Gute Nachrichten für Pater Tobe und seinen Heimatort Egudene.
 

Gute Nachrichten kann Pater Tobe, der derzeit das Seelsorgeteam um Pfarrer Zimmer in der Kirchengemeinde Baden-Oos, Sandweier, Haueneberstein verstärkt, bei seiner Rückkehr in sein Heimatdorf Egudene in Nigeria überbringen.
Wenn er am 09. September wieder in seine Heimat abreist, kann er neben seinem Reisegepäck eine Geldspende in Höhe von 10.000,00€ zurechnen, die ihm dieser Tage vom Kassenvorstand der Kolpingsfamilie Baden- Oos, Irmgard Kraft zugunsten der Projekte in seinem Heimatdorf überwiesen wurde und sich aus verschiedenen Spenden und Aktionen des vergangenen Jahres zusammensetzt.

Die Menschen dort können den Betrag sehr gut gebrauchen!
In erster Linie sollen damit der Betrieb des Schul- und Ausbildungszentrums (Sunrise Education Centre) aufrechterhalten- und gängige Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten realisiert werden.
Derzeit werden in Kindergarten und in den Schulklassen eins bis sechs der
Grundschule (Primary School) etwa 150 Kinder unterrichtet und auf den „Ernst des Lebens“ vorbereitet. Darüber hinaus in einer weiterführenden-, sechs Klassen umfassenden Sekundarschule, die Grundschulabsolventen auf ihr Berufsleben vorbereitet bzw. zur Hochschulreife führt.

Die Schule ist in der Umgebung sehr beliebt und die Verantwortlichen haben sich einen guten Ruf erarbeitet. Allerdings ist der Schulbesuch derzeit aufgrund der in dem Land herrschenden exzessiven Gewalt empfindlich gestört, sodass der im Allgemeinen übliche, vollumfängliche Schulbetrieb stark beeinträchtigt ist.

Das Bild zeigt Pater Tobe mit dem Kassenvorstand der Kolpingsfamilie Baden-Oos, Frau Irmgard Kraft und dem Leiter des Arbeitskreises „EineWelt“ Karl-Heinz Heite

Schul- und Ausbildungszentrum (Sunrise Education Centre):

Die "Rasselbande" vor dem Schul- und Ausbildungszentrum

Mit dem Fortschritt und der Entwicklung des im Jahr 2010 von Pater Tobe initiierten und Anfang des Jahres 2012 seiner Bestimmung übergebenen Schul- und Ausbildungszentrums geht es den Erwartungen und Anforderungen entsprechend weiter aufwärts. 

 

Die in Nigeria nur theoretisch existierende Schulpflicht umfasst insgesamt eine sechsjährige Primary School mit Abschlussprü- fung, sowie eine weitere dreijährige Bildungsphase der Sekundary School.

Pater Tobe und die verantwortliche Schulleitung vor Ort wollen diesem Umstand Rechnung tragen und mit dieser dreijährigen Phase das Bildungsangebot komplettieren.

Es werden also spätestens Mitte des Jahres 2016 weitere Klassen-

zimmer für die Klassen der Sekundary School benötigt.

 

Zu Beginn des Jahres 2015 wurde also der Beschluss gefasst, eines der vorhandenen Gebäude um ein weiteres Geschoss für die noch fehlenden Räumlichkeiten aufzustocken.

Die Arbeiten zur Erweiterung um ein Gebäude mit Räumen für drei Klassen der Sekundary School, Lehrerzimmern und Funktions räumen sind im Gange und werden aufgrund der begrenzten finanziellen und technischen Möglichkeiten wohl noch eine Weile in Anspruch nehmen.

 

Im Mai 2013 haben auch die 3, seit 2012 in Schule und Kranken- haus tätigen Ordensschwestern Verstärkung erfahren, so dass nunmehr 4 Schwestern des Tansi-Ordens in Schulzentrum und Krankenhaus tätig sind. 


Betreut und unterrichtet werden die Kinder in Schule und Kindergarten neben der Ordensschwester Nonye Anichi von drei weiteren Lehrerinnen aus der Region.
Zusätzlich zu ihrer erzieherischen Tätigkeit hat die Schwester noch organisatorische Aufgaben übernommen, tätigt die erforderlichen Einkäufe und näht auch die in Nigeria vorgeschriebenen Schuluniformen, von denen jedes Kind drei, in verschiedenen Ausführungen erhält.

 

An dieser Schilderung ist leicht erkennbar, dass unsere Spenden zur Förderung der Schulbildung in Pater Tobe's Heimatort gut angelegt sind, zumal die Mittel für Lehrkräfte, Lernmittel und Schuluniformen ebenfalls noch aufgebracht werden müssen.

 

 

 

Pater Tobe mit den drei, der nunmehr 4 Schwestern des Tansi- Ordens.
Aufmerksam verfolgen die Kinder die Ansprache von Schwester Nonye Aniche während der Graduations-Zeremonie

Probesitzen im neuen Kinder- garten. Schulbänke hierzu wurden mit einem LKW-Transport mit Hilfsgütern im Herbst 2010 von hier nach Nigeria verschifft. Man beachte die selbstgefertigten Schulbänke im Vordergrund. 



In einer Abteilung des Ausbildungszentrums lernen Jugendliche derzeit bereits den Umgang mit Computern und EDV.

Ein weiteres Standbein beinhaltet die handwerkliche Ausbildung.
Eine Nähstube ist eingerichtet und wird in Kürze ihren Betrieb aufnehmen. Ebenso eine Schuhwerkstatt, zu der derzeit noch eine geeignete Ausbildungskraft gesucht wird.
Weitere Handwerksberufe werden folgen.

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